Rosmarin wird vermutlich schon seit 3000 Jahren als Gewürzpflanze verwendet. Er war der Göttin Aphrodite geweiht und symbolisierte die Liebe und die Schönheit.
Der Name „Rosmarin“ ist lateinisch und bedeutet „Tau des Meeres“.
Der immergrüne Halbstrauch ist eigentlich im Mittelmeerraum heimisch, fühlt sich aber auch bei uns sehr wohl. Seine kleinen, nadelähnlichen Blätter riechen und schmecken sehr intensiv und sollten daher sparsam verwendet werden. Getrocknet sind sie schärfer und bitterer als frisch gepflückt.
In der Naturheilkunde aktiviert Rosmarin den Gallenfluss und die Magensaftproduktion, außerdem fördert es die Fettverdauung und lindert Blähungen. Zusätzlich regt er die Durchblutung und den Appetit an. Sowohl innerlich als auch äußerlich verwendet, wirkt er ausgleichend auf das Nervensystem. Menschen mit niedrigem Blutdruck werden sich wahrscheinlich besonders hingezogen fühlen, denn er ist einer der wenigen Kräuter, die hier unterstützend wirken.
Rosmarin wird vor allem in der französischen, spanischen und italienischen Küche verwendet. Die kleinen Zweige werden zum Kochen in die Speisen geben und vor dem Servieren meist wieder herausgenommen.