Kirschen gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und hier zu den Steinfrüchten. Man unterscheidet zwei Hauptsorten: Süß- und Sauerkirschen. Von Juni bis Juli sind die gelb bis dunkelroten kleinen Früchte aus heimischem Anbau erhältlich.
Die Früchte sollten beim Kauf oder Pflücken schon voll entwickelt sein, denn sie reifen nicht nach. Glatt und fest soll sich die Haut anfühlen – weiche Früchte haben mit Sicherheit Mitbewohner ;-). Diese lassen sich durch ein einstündiges Wasserbad aber fast lückenlos entfernen!
Bis zu 3 Tage kann man Kirschen im Kühlschrank frisch halten, aber auch Einfrieren ist gut möglich.
Kirschen liefern uns jede Menge Vitalstoffe wie Folsäure, Vitamin C und jene der B-Gruppe. Außerdem Magnesium, Kalium und Eisen. Dazu kommen noch Flavonoide und Phenolsäuren als sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Da sie harntreibend wirken, werden sie gerne unterstützend in der Säureausscheidung z.B. bei Gicht oder Rheuma verwendet.
Der kleine harte Kern sollte lieber nicht gegessen werden – er enthält Blausäure und ist deshalb in größeren Mengen giftig. Als Füllung für ein wärmendes Kirschkernkissen hat er allerdings seinen besten Verwertungsplatz gefunden.
Verwendet werden die auffälligen Früchte nicht nur für Kompott, Kuchen und Marmelade sondern auch als Sauce zu Wild und Geflügel.