Botanisch gesehen gehören Melonen wie Gurken und Zucchini zur Familie der Kürbisgewächse und zählen somit zum Fruchtgemüse und nicht zum Obst. Der Name stammt aus dem griechischen „Melon“ und bedeutet „großer Apfel“. Und groß können sie wirklich werden – Wassermelonen bringen bis zu 20 kg auf die Waage.
Sie sind meist oval bis rund und haben eine glatte, grüne Schale mit zarten Streifen oder Flecken. Das Fruchtfleisch ist überwiegend rot, es gibt aber auch schon Sorten mit gelbem Inhalt. Es enthält außerdem eine Vielzahl an Kernen, die aber mitgegessen werden können. Und sie sind die beliebteste Melonenart – 70 % der gesamten Einfuhrmenge entfallen auf die süßen Riesen.
Reife Wassermelonen sind an ihrem Klang zu erkennen. Wird mit dem Finger auf die Schale geklopft, so lässt ein voller, tiefer Ton auf reifes Fruchtfleisch schließen. Klingt es hohl, ist die Frucht unreif oder trocken. Nicht ganz reife Früchte können bei Zimmertemperatur einige Tage nachreifen, so lange sie noch unzerteilt sind. Angeschnittene Melonen und voll ausgereifte Früchte sollten jedoch rasch gegessen werden, denn sie verderben schnell. Melonen nicht lange im Kühlschrank lagern, denn sie verlieren an Geschmack und nehmen das Aroma anderer Lebensmittel an.
Melonen sind ideal für die leichte Sommerküche, denn der Wassergehalt liegt bei ca. 90 % und mit dem restlichen Fruchtzucker kommt man nur auf ca. 35 kcal pro 100 g. Die für die Haut wichtigen Vitamine A und C sind in großen Mengen enthalten. Der in der Wassermelone enthaltene niedrige Gehalt an Natrium sorgt für die entwässernde Wirkung, die ideal beim Abnehmen hilft.