Haselnüsse sind die Früchte des Haselstrauches. Im Herbst ist ihre Haupterntezeit.
Die Haselnuss ist übrigens eine „echte“ Nuss, so wie die Maroni. Denn nur Schalenfrüchte, bei denen der Samen von einer verholzten Fruchtwand umschlossen ist, zählen im botanischen Sinn zu den Nüssen. Walnüsse und Mandeln dagegen sind so genannte Steinfrüchte.
100 g Haselnüsse (1/2 Sackerl) liefern fast 1/3 der täglich benötigten Kalorien (ca. 650). Der Großteil stammt vom hohen Fettgehalt, der hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren besteht, welche sich vorteilhaft auf unseren Cholesterinspiegel, das Nervengewebe und das Herz-Kreislaufsystem auswirken.
An Vitaminen sind besonders das zellerneuernde Vitamin E, sowie verschiedene B-Vitamine zu nennen. Aber auch bei den Mineralien lassen sich größere Mengen an Magnesium, Phosphor, Kalium und Eisen feststellen.
Je heller die Nuss ist umso jünger ist sie. Ungeschält halten sie mehrere Monate ohne den Geschmack zu verlieren. Beim Schütteln sollte man kaum ein Geräusch wahrnehmen, dann sind sie noch in Ordnung. Geschält müssen sie luftdicht verpackt sowie trocken und kühl gelagert werden. Riechen oder schmecken sie merkwürdig, sind sie wahrscheinlich ranzig geworden, was sehr rasch passieren kann.